Erklärung des IG-Vorstands

Im Rahmen der heutigen Vorstandssitzung hat Horst Filbrich seinen Rücktritt vom Amt des Geschäftsführers und seinen Austritt aus der IG erklärt, um weiteren Schaden von der IG abzuwenden. Weitere Informationen folgen.

 

update 20.01.2018:

Horst Filbrich hat uns gebeten, folgende Erklärung zu veröffentlichen:

Stellungnahme und Klarstellung
Bei der am 18.01.2018 stattgefundenen Vorstandssitzung der Interessengemeinschaft der Alemannia Fans und Fanclubs -Fan IG-, habe ich meinen Rücktritt als Geschäftsführer und meinen Austritt aus der IG erklärt.
Hierbei hatte ich für mich abzuwägen, ob ich die von 2 Vereinsmitgliedern gestellte Forderung zum möglichen Vereinsausschluss akzeptiere -was für mich de facto ein Schuldanerkenntnis bedeuten würde-, oder ich freiwillig zurücktrete.
Da ich einem Vereinsausschluss mit zulässigem Rechtsmittel begegnet wäre, hätten die ehemaligen Kollegen des Vorstandes weiter in unberechtigter Kritik gestanden und die IG als Ganzes wäre weiter in Mitleidenschaft gezogen worden.
Um hier weiteren Schaden von der Fan-IG abzuhalten, bin ich aus eigenen Stücken zurückgetreten.


Zur Verbreitung rechtsradikaler Ansichten:
Die unkommentierte Weiterleitung des Textes von Frau Heißenberg war ein Fehler. Diesen bedauere ich. Für mich war klar, dass ich mit der Gegenüberstellung mit Herrn Bosbach im Umkehrschluss nicht Verfechter der Meinung von Frau Heißenberg bin.
Mir liegt es fern, rechtsradikale Parolen zu verbreiten, auch bin ich nicht rechtsradikal. Hätte ich mich sonst in den vergangenen Jahren als Mitbegründer der “Öcher Fans för Kenger“ beispielsweise für die Teilnahmemöglichkeit von Heimkindern und Flüchtlingen an Spielen der Alemannia engagiert?
Allerdings ist mir in der Berichterstattung des WDR und anderer Medien deutlich zu kurz gekommen, dass ich neben dem fragwürdigen Heißenberg-Text in der gleichen WhatsApp-Sendung auch eine aktuelle Video-Neujahrsbotschaft des namhaften CDU-Politikers Wolfgang Bosbach in den Kontext gestellt habe. Als politisch interessiertem Menschen ging es mir im Kern darum, beispielhaft und vergleichend darzulegen, wie unterschiedlich zwei mehr oder weniger prominente Akteure mit ein und demselben Thema umgehen.
Diese Absicht und die Tatsache, dass ich selber auf Herrn Bosbachs Seite stehe, hätte ich dem relativ kleinen privaten Empfängerkreis erläutern sollen, um jegliche Missverständnisse zu vermeiden.
In gleicher Sache steht nächste Woche ein Gespräch mit Gremien von Alemannia Aachen an, den ich wahrnehmen werde.
Bei aller Selbstkritik möchte ich abschließend noch anmerken, dass bei der Berichterstattung des WDR aus meiner Sicht Gebote der journalistischen Sorgfaltspflicht missachtet, jegliche Verhältnismäßigkeit überschritten und meine Persönlichkeitsrechte verletzt wurden.
Da hier ein juristisches Verfahren anhängig ist, möchte ich mich zu Einzelheiten derzeit weiter nicht äußern.
Aachen, 19.01.2018
Horst Filbrich


 

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